NUTELLA WAR NICHT IMMER NUTELLA: SO HIEß DER FRüHSTüCKSKLASSIKER VOR FAST 80 JAHREN

Dass der beliebte Brotaufstrich Nutella früher einen anderen Namen trug, ist vermutlich den wenigsten Verbrauchern bekannt. Mehr dazu erfahren Sie hier.

Der beliebte Brotaufstrich Nutella hat in seiner Geschichte einige Stationen durchlaufen, bevor er die Form annahm, die wir heute kennen. Denn ursprünglich war die Idee ein Kompromiss: Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges herrschte in vielen europäischen Ländern Lebensmittelknappheit, und Genussmittel wie Kakao waren besonders rar.

In dieser Zeit des Mangels bewies der italienische Konditor Pietro Ferrero aus dem Piemont Erfindergeist und kreierte 1946 eine süße Paste, die nur wenig des kostbaren Kakaos enthielt und stattdessen auf Haselnüssen und Zucker basierte.

Von der heutigen Form war das Produkt allerdings noch weit entfernt. Zunächst wurde die Paste in Laibform hergestellt, in Scheiben auf Brot gelegt und unter dem Namen einer beliebten lokalen Karnevalsfigur vertrieben: "Giandujot".

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Der bekannte Markenname und das Nutella-Glas wurden erst Jahre später eingeführt

Bis 1951 entwickelte Pietro Ferrero das Produkt zu einer streichfähigen Creme namens SuperCrema weiter. Der Erfolg stellte sich ein, als Pietros Sohn Michele die Rezeptur weiter verfeinerte und die Nuss-Nougat-Creme 1965 erstmals unter dem Namen Nutella in eines der bis heute bekannten Gläser abfüllte.

Erst in der heute erkennbaren Form eroberte der Brotaufstrich erstmals Länder wie Deutschland und Frankreich, hat sich seitdem aber zu einer weltweit bekannten Marke entwickelt. Ob es "Giandujot", der der Brotaufschnitt, auch so weit gebracht hätte, darf bezweifelt werden.

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